SHG Hofgeismar/Grebenstein II – Herren III 31:22 (20:8)
Am Samstagnachmittag trat die dritte Herrenmannschaft der HSG Fuldatal/Wolfsanger gegen die zweite Mannschaft der SHG Hofgeismar/Grebenstein an. Die Gastgeber waren auf Grund des Abstiegs der ersten Mannschaft in dieser Saison in die Bezirksliga A zwangsabgestiegen und gingen somit als klare Favoriten in diese Partie. Hinzu kam eine extrem dünne Personaldecke der HSG, sodass Coach Langmann, der selbst zum Zuschauen von der Seitenlinie verdammt war, auf lediglich sieben Feldspieler zurückgreifen konnte. Positiv ist dabei zu erwähnen, dass Mittelmann Christian Kanold nach längerer Pause sein Come-back feiern konnte und dadurch zumindest für eine Auswechseloption sorgte. Im Spielverlauf ließ die SHG jedoch keinen Zweifel daran, dass die Fuldataler an diesem Nachmittag mit leeren Händen nach Hause fahren würden. Dennoch zeigte die HSG in den beiden Halbzeiten zwei völlig unterschiedliche Gesichter.
Die Gäste zogen viel Motivation aus ihrer suboptimalen Situation und wollten konzentriert und frei aufspielen. Gezeigt wurde nach dem Anpfiff allerding eher eine Art Schonhaltung, da die ungewohnt statische HSG-Defensive den druckvoll vorgetragenen Angriffen der Gastgeber wenig entgegensetzte und dadurch ein ums andere Mal SHG-Spieler frei vorm Fuldataler Tor auftauchten. Zwar gelang es dem gut aufgelegten Nils Arend im HSG-Kasten, einige Bälle mit starken Aktionen zu parieren (darunter zwei 7-Meter), doch das konnte das Tempo, mit dem Hofgeismar/Grebenstein davonzog, lediglich verlangsamen. In der Offensive zeigte sich die HSG keineswegs chancenlos, versäumte es aber zu oft, mit ausreichend Bewegung Lücken zu reißen und diese zum Abschluss zu nutzen. So stand zur Halbzeit das vorentscheidende 20:8 zu Buche.
Im zweiten Durchgang wollte die HSG mehr als Schadensbegrenzung betreiben, indem die Abwehr aktiver zu Werke gehen und die Chance zum eigenen Abschluss konzentrierter erarbeitet werden sollte. Dies gelang in weiten Teilen gut, sodass die Gäste in der 46. Minute zumindest auf 24:17 verkürzen konnten. Hofgeismar legte im zweiten Durchgang zwar sicher nicht mehr die gleiche Entschlossenheit wie zu Beginn an den Tag, dennoch schlug sich der kleine HSG-Haufen nun durchaus wacker. Auch die beiden eingewechselten Torhüter David Illgen und Thorben Hubenthal konnten sich noch durch einige Paraden auszeichnen, am deutlichen und verdienten Sieg des Favoriten konnte die HSG jedoch nicht mehr rütteln (31:22). An dieser Stelle noch der Wunsch zur guten Genesung an Jakob Kiehne, der nach einem Rippentreffer nicht mehr ins Spielgeschehen eingreifen konnte.
Die 3. Herren der HSG Fuldatal/Wolfsanger bedankt sich bei allen Fans für die Unterstützung und hofft am kommenden Sonntag, 2.12. um 14 Uhr gegen den SV Kaufungen auf zahlreiche Zuschauer an der heimischen Eichhecke.
Tor: N. Arend, D. Illgen, T. Hubenthal
Feld: J. Arend (7), L. Feckler (8/2), S. Heinemann (4), J. Hochapfel (3), C. Kanold, J. Kiehne, D. Seeger
Bericht: Johannes Arend
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